Erwin Kräutler ist ein österreichischer römisch-katholischer Bischof und Menschenrechtsaktivist. Er wurde am 12. Juli 1939 in Koblach, Österreich, geboren.
Kräutler trat 1965 dem Ordensinstitut der Missionare vom Kostbaren Blut bei und wurde 1965 zum Priester geweiht. Im Jahr 1980 wurde er zum Apostolischen Vikar von Xingu in Brasilien ernannt und im Jahr 1981 zum Titularbischof von Xingu geweiht. 1983 wurde das Apostolische Vikariat Xingu zur Territorialprälatur erhoben und Kräutler wurde zum Prälaten von Xingu ernannt.
Erwin Kräutler ist bekannt für sein Engagement für die indigenen Völker und die Umwelt. In seiner Arbeit in Brasilien setzt er sich für die Rechte der dortigen indigenen Bevölkerung ein und kämpft gegen Landraub, Umweltzerstörung und Ausbeutung. Er hat mehrere Bücher über seine Erfahrungen und sein Engagement veröffentlicht.
Kräutler wurde für seine Arbeit vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Right Livelihood Award (auch bekannt als Alternativer Nobelpreis) im Jahr 2010. Diese Auszeichnung erhielt er für seinen Einsatz für den Schutz des Regenwaldes und die Verteidigung der Rechte indigener Völker in Brasilien.
Erwin Kräutler hat sich auch aktiv in der Diskussion um eine Öffnung der römisch-katholischen Kirche für verheiratete Priester und die Weihe von Frauen eingesetzt. Seine liberalen Positionen haben ihm Kritik, aber auch viel Zustimmung eingebracht.
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